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Die Hilotherapie ist eine Kältetherapie (10-12 Grad Celsius), die die Entstehung einer Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie (CIPN) und das Hand-Fuß-Syndrom deutlich reduzieren oder sogar vermeiden kann.

Ihre Chemotherapie kann zu Komplikationen führen, die man Polyneuropathie und Hand-Fuß-Syndrom nennt. Diese entstehen, da die Chemotherapiemedikamente in die Kapillaren (Haut-und Blutgefäße) der Hände und Füße vordringt und dort schädigt.

Symptome der Polyneuropathie / des Hand-Fuß-Syndroms

Die Polyneuropathie äußert sich durch Überempfindlichkeit auf Reize, Schmerzen, Brennen und / oder Kribbeln an Händen und Füßen, Sensibilitätsverlust (Taubheitsgefühl), teilweise verbunden mit Problemen in der Bewegungskoordination und Gleichgewicht. Die Unterscheidung zwischen Kälte und Wärme ist kaum oder gar nicht mehr möglich. Im Vordergrund stehen die Missempfindungen und Schmerzen.

In Zusammenhang mit entzündlichen Hautreaktionen an Händen und Füßen tritt als Sonderform das Hand-Fuß-Syndrom auf. Die Beschwerden sind vielfältig: schmerzhafte Rötungen, Brennen, teilweise mit Hautabschürfungen, übermäßiges Schmerzempfinden und später auch Taubheitsgefühl.
Beim Auftreten akuter Symptome während der Chemotherapie müssen die Therapieintervalle oft verlängert werden, die Dosis reduziert und im schlimmsten Fall sogar die Chemotherapie abgebrochen werden.

Grad 1: Kribbeln, schmerzlose Schwellungen oder Erythem der Hände und / oder Füße oder Beschwerden, die den Alltag nicht beeinträchtigen.
Grad 2: Schmerzhaftes Erythem und Schwellung der Hände und / oder Füße und / oder Beschwerden, die die Aktivitäten des Patienten im täglichen Leben beeinträchtigen.
Grad 3: Feuchte Abschuppungen, Geschwürbildung, Blasenbildung und starke Schmerzen an den Händen und / oder Füßen und / oder starke Beschwerden, die es für den Patienten unmöglich machen, zu arbeiten oder Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen.

Symptome der Polyneuropathie / des Hand-Fuß-Syndroms

Die HILOTHERAPY® funktioniert mit dem HILOTHERM ChemoCare-Gerät, das zusammen mit speziellen Manschetten für die jeweilige Anwendung und Leitungen ein geschlossenes Kreislaufsystem bildet, durch welches das Kühlmedium fließt. Sensible Sensoren überwachen dabei die Konstanz der Temperatur während der gesamten Therapie – auch über mehrere Stunden. Durch die HILOTHERAPY® wird die Gewebetemperatur lokal im Bereich der Hände und Füße auf einen individuellen Wert eingestellt und konstant kühl gehalten. Diese Reduktion von Stoffwechsel und Durchblutung auf konstantem Niveau begrenzt in erster Linie den Austritt von Chemotherapeutika. Mit der HILOTHERAPY® werden Hände und Füße 30 Minuten vor Beginn der Chemotherapie, während und mind. 60 Minuten nach Ende der Chemotherapie kontinuierlich gekühlt.

Weitere Informationen unter http://www.Hilotherm.com

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